The Big Five

The Big Five – auf deutsch „Die Gro­ßen Fünf“ – bestehen aus den 5 gro­ßen afri­ka­ni­schen Säu­ge­tie­ren Ele­fant, Nas­horn, Büf­fel, Löwe und Leo­pard. Die­se Bezeich­nung beka­men sie von Groß­wild­jä­gern auf­grund der Schwie­rig­kei­ten und Gefah­ren bei der Jagd auf sie.

The Big Five sind heu­te in Tan­sa­nia, Nami­bia, Bots­wa­na, Kenia, Mosam­bik, Sim­bab­we, Süd­afri­ka, Swa­si­land und Ugan­da behei­ma­tet. In Tan­sa­nia trifft man in den Natio­nal­parks Seren­ge­ti und Ngo­ron­go­ro auf alle 5 Vertreter.

Elefant - Tansania, Afrika

Elefant

Der Afri­ka­ni­sche Ele­fant, oder auch Afri­ka­ni­scher Step­pen­ele­fant, ist das größ­te gegen­wär­tig leben­de Land­säu­ge­tier. Ein Afri­ka­ni­scher Ele­fan­ten­bul­le wird durch­schnitt­lich 3,20 m hoch und 5 Ton­nen schwer. Kühe sind klei­ner und leich­ter als Bul­len. In der Regel besit­zen bei­de Geschlech­ter Stoß­zäh­ne. Beim Männ­chen kön­nen die­se bis zu 3 m lang und 100 kg schwer wer­den. Der deut­lichs­te äuße­re Unter­schied zwi­schen Afri­ka­ni­sche und Indi­schen Ele­fan­ten sind die Ohren. Bei Afri­ka­ni­schen Ele­fan­ten sind die­se mit einer Län­ge von bis zu 2 m deut­lich grö­ßer. Da Ele­fan­ten nicht schwit­zen kön­nen, brau­chen sie gro­ße und gut durch­blu­te­te Ohren, mit denen sie über­schüs­si­ge Wär­me abge­ben können.

Nashorn - Tansania, Afrika

Nashorn

Zu den Nas­hör­nern bei den Big Five zäh­len das Spitz­maul­nas­horn und das Breit­maul­nas­horn.  Nas­hör­ner, oder auch Rhi­no­ze­ros­se, gehö­ren zu den Unpaar­hu­fern. Heu­te gibt es noch fünf leben­den Arten. Sie haben einen kräf­ti­gen Kör­per, kur­ze Glied­ma­ßen, drei Zehen und einen gro­ßen Kopf mit einem oder zwei Hör­nern. Das Breit­maul­nas­horn, manch­mal auch Wei­ßes Nas­horn genannt, ist die größ­te rezen­te Nas­horn­art. Das Spitz­maul­nas­horn, oder auch Schwar­zes Nas­horn, ist aggres­si­ver und war frü­her häu­fi­ger als das Breit­maul­nas­horn ver­tre­ten. Heu­te gilt es als vom Aus­ster­ben bedroh­te Tierart.

Büffel - Tansania, Afrika

Büffel

Der Afri­ka­ni­sche Büf­fel ist eine über wei­te Tei­le Afri­kas ver­brei­te­te Gat­tung der Rin­der. Es gibt vier Arten der Gat­tung, die bekann­tes­te ist der Kaf­fern­büf­fel. Aus­ge­wach­se­ne Bul­len des Kaf­fern­büf­fels kön­nen eine Schul­ter­län­ge von 1,5 m und ein Gewicht von 1.000 kg errei­chen. Füh­len sich die Her­den­tie­re bedroht kön­nen sie sehr aggres­siv wer­den. In der Ver­gan­gen­heit sind mehr Men­schen durch Büf­fel zu Tode gekom­men als durch Raub­tie­re. Auf Foto­sa­fa­ris trifft man in der Regel jedoch auf ruhi­ge Büffel.

Löwe - Tansania, Afrika

Löwe

Der Löwe ist nach dem Tiger die zweit­größ­te Kat­ze und somit das größ­te Land­raub­tier Afri­kas. Ein Männ­chen hat einen Kopf­um­fang von 170 – 250 cm, eine Schul­ter­hö­he von bis zu 123 cm und eine Schwanz­län­ge von rund einem Meter. Aus­ge­wach­se­ne männ­li­che Exem­pla­re wie­gen durch­schnitt­lich 190 kg. Als ein­zi­ge Groß­kat­ze der Welt lebt der Löwe in gro­ßen Rudeln. Ein Rudel besteht aus unter­ein­an­der ver­wand­ten Weib­chen und deren Nach­kom­men sowie aus eini­gen aus­ge­wach­se­nen Männchen.

Leopard - Tansania, Afrika

Leopard

Der ele­gan­te Leo­pard gehört zur Fami­lie der Kat­zen und ist heu­te in Afri­ka, Asi­en und dem Kau­ka­sus ver­brei­tet. Der Ein­zel­gän­ger gehört zu viert­größ­ten Groß­kat­ze. Grö­ße und Fell­zeich­nung unter­schei­den sich je nach Unter­art und Lebens­raum. Fast immer zeigt das Fell eines Leo­par­den Roset­ten, die beson­ders in Längs­rich­tung des Rückens rei­hen­för­mig ange­ord­net sind. Leo­par­den sind fan­tas­ti­sche Jäger und kön­nen im Sprint mehr als 60 km/h erreichen.