Rongai Route

Die Ron­gai Rou­te ist eine wun­der­schö­ne Rou­te, die nur wenig began­gen ist. Sie star­tet an der kenia­ni­schen Gren­ze und ver­läuft an der tro­cke­nen Nord-Ost-Sei­te des Ber­ges. Der Wald­gür­tel ist hier nur sehr schmal aus­ge­bil­det und erlaubt wei­te Aus­sich­ten Rich­tung Kenia und Kibo Mas­siv. Der Abstieg erfolgt über die Maran­gu Rou­te, aller­dings wird auch dort im Zelt übernachtet.

Die 6tägige Rou­te ist eine tech­nisch leich­te Trek­king­tour. Es ist eine gute kör­per­li­che Kon­di­ti­on für Tou­ren von 6 bis 8 Stun­den erfor­der­lich. Eng­lisch­spre­chen­de Berg­füh­rer und Trä­ger beglei­ten die Tour. Man muss nur den Tages­ruck­sack sel­ber tra­gen, die Über­nach­tung erfolgt in Zelten.

Tourenverlauf – Kurzfassung:

Tag 1: Ron­gai-Gate (2.020 m) – Sekim­ba-Camp (2.700 m)

Tag 2:  Sekim­ba-Camp (2.700 m) – Kikele­wa-Camp (3.650 m)

Tag 3:  Kikele­wa-Camp (3.650 m) – Mawaen­zi Tarn-Camp (4.330 m)

Tag 4:  Mawen­zi Tarn-Camp (4.330 m) – Kibo Hut (4.710 m)

Tag 5:  Kibo Hut (4.700 m) – Uhu­ru Peak (5.895 m) – Horom­bo-Camp (3.720 m)

Tag 6:  Horom­bo-Camp (3.720 m) – Maran­gu-Gate (1.840 m)

Tourenverlauf – Detailbeschreibung:

 

Tag 1: Ron­gai-Gate (2.020 m) – Sekim­ba-Camp (2.700 m)

Geh­zeit: 4–5 Stunden

Sie wer­den von Ihrem Hotel von uns abge­holt und zum Ron­gai Gate gebracht. Die­ses befin­det sich in dem klei­nen Ort Nal­em­oru an der kenia­ni­schen Gren­ze. Am Gate ange­langt, wer­den Sie regis­triert und das Gepäck wird auf die Trä­ger verteilt.

Die Tour beginnt auf einer Forst­stra­ße. Sie wan­dern durch wei­te Anbau­ge­bie­te, bevor Sie die Pini­en­wäl­der und das dort gele­ge­ne Sekim­ba-Camp erreichen.

 

Tag 2: Sekim­ba-Camp (2.700 m) – Kikele­wa-Camp (3.650 m)

Geh­zeit: 6–7 Stunden

Der Tag beginnt mit dem Auf­stieg über die Moor- und Hei­de­land­schaft, wäh­rend der Blick auf den Kibo immer frei­er wird. Sie kön­nen auch bereits die öst­li­chen Eis­fel­der erken­nen und die gezack­ten Spit­zen des Mawen­zi. Über meh­re­re Berg­käm­me und Täler schlän­gelt sich der Weg berg­auf. Nahe der Kikele­wa Höh­len, in einer Sen­ke umhüllt von rie­si­gen Sene­ci­en, befin­det sich Ihr Campingplatz.

 

Tag 3: Kikele­wa-Camp (3.650 m) – Mawaen­zi Tarn-Camp (4.330 m)

Geh­zeit: 4 Stunden

Ein ein­zig­ar­ti­ger Rund­blick über die wei­ten Land­schaf­ten des süd­li­chen Keni­as erwar­tet Sie. Davor ist der kur­ze, aber stei­le Weg über Gras­hän­ge zu meistern.

Kurz bevor Sie das nächs­te Camp errei­chen, las­sen Sie die Vege­ta­ti­on hin­ter sich. Was Sie dann erwar­tet, ist ein atem­be­rau­bend schö­ner Anblick: In einem Kar, unter den end­los-schei­nen­den Spit­zen des Mawen­zi, befin­det sich das nächs­te Camp. Dane­ben zeich­net sich des­sen Spie­ge­lung in einem klei­nen, kla­ren Berg­see wider.

 

Tag 4: Mawen­zi Tarn-Camp (4.330 m) – Kibo Hut (4.710 m)

Geh­zeit: 6 Stunden

Ober­halb der 4000 Meter-Gren­ze schwin­det die Vege­ta­ti­on. Ein beson­de­rer Reiz geht von die­ser Wüs­ten­land­schaft aus. Sie sehen das kar­ge Land mit sei­nen wahl­los ver­streu­ten Lava­bro­cken. Der Mawen­zi, der klei­ne Bru­der des Kili­man­ja­ro, zeigt sich nun von der Nord­sei­te. Gemäch­lich stei­gen Sie auf zur Kibo Hut, wo Sie eine Über­nach­tung in Zel­ten erwartet.

 

Tag 5: Kili­man­dscha­ro Bestei­gung: Kibo Hut (4.700 m) – Uhu­ru Peak (5.895 m) – Horom­bo Camp (3.720 m)

Geh­zeit: 14 Stunden

Die Rei­se geht wei­ter und das schon kurz vor Mit­ter­nacht. Nach einem kur­zen Frühstück

erwar­tet Sie ein Auf­stieg über stei­le Geröll-Ser­pen­ti­nen zum Kra­ter­rand am Gillman´s Point (5620m). Von dort an geht es wei­ter bis zum Uhu­ru Peak. End­lich genie­ßen Sie das unbe­schreib­li­che Gefühl, das „Dach von Afri­ka“ erreicht zu haben.

Der Abstieg vom Kibo geht über­ra­schend schnell. Nach einer Mit­tags­pau­se in der „Kibo Hut“ geht es wei­ter zum „Horom­bo Camp“. Hier haben Sie Zeit sich aus­zu­ru­hen und den wohl­ver­dien­ten Schlaf nachzuholen.

 

Tag 6: Horom­bo-Camp (3.720 m) – Maran­gu-Gate (1.840 m)

Geh­zeit: 5–6 Stunden

Ein ste­ti­ger Abstieg führt Sie hin­un­ter bis zur Man­dara Hut. Auf einem gut aus­ge­bau­ten Pfand wan­dern Sie wei­ter abwärts. Sie wan­dern durch den Regen­wald zum Natio­nal­park-Gate in Maran­gu. Dort legen Sie auf der Man­dara Hut eine Mit­tags­pau­se ein und ver­ab­schie­den sich von Ihrer Begleit­mann­schaft. Am Gate wer­den Sie bereits vom Fah­rer erwar­tet und zurück zum Hotel nach Moshi gebracht.