Weitere Tiere
Tansanias Tierwelt zählt zur artenreichsten Afrikas. Dieser Artenreichtum entsteht durch die vielen Nationalparks, die für den Tierschutz verantwortlich sind. In den Parks leben nicht nur afrikanische Tiere wie Elefanten, Löwen, Giraffen und Affen. Auch viele Vögel wie Flamingos, Strauße, Eisvögel und Pelikane haben in Tansania ihren Lebensraum. Neben Schlangen gibt es auch noch unterschiedliche Spinnen- und Skorpionarten.
In Anlehnung an die „Big Five“ gibt es die afrikanischen „Little Five“. Nashornkäfer, Ameisenlöwe, Büffelweber, Spitzmaus und Leopardenschildkröte gehören dazu.
Die „Ugly Five“, also die „Hässlichen Fünf“, bestehen aus Marabu, Warzenschwein, Geier, Gnu und Hyäne.
Einige weitere bekannte Tiere Tansanias sind:
Giraffe
Die elegante Giraffe ist das Nationaltier von Tansania. Sie gehört zu den Paarhufern und ist das höchste landlebende Tier der Welt. Bullen werden bis zu 6 m hoch und rund 1.600 kg schwer. Der Hals der Giraffe ist außergewöhnlich lang. Wie bei fast allen Säugetieren besteht er aus sieben Halswirbeln, welche stark verlängert sind.
Zebra
Zur Familie der Zebras zählen drei Arten aus der Gattung der Pferde. Charakteristisch für ein Zebra ist die schwarz-weiße Streifenzeichnung. Die Tiere können bei einem Körpergewicht von 180 – 450 kg bis zu 160 cm groß werden. Zebras sind sehr scheu und auch bissig, weshalb Versuche sie zu zähmen fehlschlugen.
Gepard
Der Gepard gehört zur Familie der Katzen und ist hauptsächlich in Afrika verbreitet. Die Raubtiere gelten als die schnellsten Landtiere der Welt und können über kurze Strecken mehr als 100 km/h schnell laufen. Geparden erreichen eine Körperlänge von ca. 150 cm und eine Schulterhöhe von 80cm. Das Fell ist goldgelben mit schwarzen Flecken, welche keine Rosetten bilden.
Gnu
Die Gnus gehören zur Gattung der afrikanischen Kuhantilopen. Sie leben in großen Herden. Das Verbreitungsgebiet der Gnus erstreckt sich über den Südosten und Süden Afrikas, die häufigste Art ist das Serengeti-Weißbartgnu. Kopf und Hörner der Gnus tragen Merkmale der Rinder. Beide Geschlechter haben kurze und kräftige Hörner. Ausgewachsene Bullen des Serengeti-Weißbartgnus erreichen eine Schulterhöhe von 110 – 134 cm. Die Wiederkäuer sind für ihre weiten Wanderungen bekannt.
Flusspferd
Das Flusspferd gehört zur Familie der Paarhufer und wird auch Nilpferd, Großflusspferd oder Hippopotamus genannt. Das große, pflanzenfressende Säugetier lebt in Gewässernähe im mittleren und südlichen Afrika. Gemeinsam mit dem Breitmaulnashorn zählt es nach dem Elefanten zum schwersten, landbewohnendem Säugetier. Gebiete mit tieferen Seen und langsam fließenden Flüssen zählen zum Lebensraum der Flusspferde.
Krokodil
Das Krokodil gehört zu den amniotischen Landwirbeltieren und lebt in Flüssen und Seen. Der Körperbau der großen Reptilien wurde durch die Lebensweise im Wasser geprägt. Der flache Körperbau, die meist breite und flache Schnauze sowie der seitlich abgeflachte Schwanz machen das Krokodil zu einem gefürchteten und gut getarnten Jäger im Wasser.
Impala
Impalas sind eine Gattung mittelgroßer afrikanischer Antilopen. Sie ähneln Gazellen, sind jedoch enger mit Kuhantilopen verwandt. Die Paarhufer leben bevorzugt in der offenen Savanne. Die nach oben und hinten gebogenen Hörner der Männchen sind charakteristisch für diese Wiederkäuer. Die kleineren Weibchen sind hornlos.
Hyänen
Hyänen zählen zu den am häufigsten anzutreffenden Raubtieren in Afrika. Als Unterarten gibt es die Fleckenhyäne, die Tüpfelhyäne und die braune Hyäne. Die Vorderbeine der Hyäne sind länger und kräftiger als die Hinterbeine, was den typischen, schräg nach hinten abfallenden Rücken erklärt. Die Tüpfelhyäne ist die größte Art, nur bei ihr ist das Weibchen rund 10 % größer als das Männchen. Einzelne Tüpfelhyänen können bis zu 86 kg schwer werden.